„Ein Unglück kommt selten allein“ sagt ein altes Sprichwort, und wenn zum persönlichen Schaden auch noch finanzielle Sorgen kommen ist guter Rat teuer. Aber genug der Phrasendrescherei. Fakt ist, dass die gesetzliche Absicherung für Kinder und Erwachsene durch die Folgen eines Unfalles mehr als lückenhaft ist. Sowohl in der Höhe, der versicherten Zeiten als auch in der Ausrichtung (Rentenzahlung) bietet die gesetzliche Unfallversicherung nur einen Basisschutz und bei Unfällen in der Freizeit sind wir gar nicht abgesichert.
Welche Leistungen sind in unseren Augen wichtig?
Wie bei nahezu allen Versicherungen kann die Unfallversicherung über Leistungspakete umfangreich gestaltet werden. Hier darf in unseren Augen aber auf einiges an Leistungen verzichtet werden. Eine Unfallversicherung soll das finanzielle Risiko bei einer bleibenden Invalidität absichern. Wenn also in einem solchen Fall eine Wohnung oder ein Haus behindertengerecht umgestaltet werden muss, ist ein ausreichend großes Kapital notwendig.
Wichtige Leistungen sind eine
- ausreichende Invaliditätssumme
- eine gute Gliedertaxe
- eine vernünftige Progression
- eine Rentenzahlung (nur falls eine Berufsunfähigkeitsabsicherung nicht geht!)
Verzichtet werden kann auf
- Unfall-Krankenhaustagegeld (KHT) – bei Bedarf lieber ein normales KHT
- Todesfall-Leistung – hier ist die Risikolebensversicherung besser
- Krankengeld (KTG) – auch hier lieber ein normales KTG
- Übergangsleistungen
Die meisten Versicherer bieten zudem umfangreiche Zusatzleistungen wie Pflegeberatung, kosmetische Operationen, unfallbedingten Zahnersatz oder Bergungskosten. Diese sind im Beitrag meist bereits enthalten.
Nachhaltig werden die Tarife durch die Kapitalanlage der Beiträge und die Unterstützung von Umweltprojekten mit dem Abschluss je Police.